Berlinspiriert Gedicht: Abschiedsdenken

Abschiedsdenken

Wenn ich hier sitze
und meine Ohren spitze,
lausch ich nicht eurem Gerede,
sondern denk nach, wie ich hier lebe.

Bin gefangen in einer Welt,
in der Nichts zählt, als Geld.
All diese Gedanken machen mich krank,
Depression ist´s, was ich in Deutschland fand.

Ich gehe weg!
Komme zwar wieder,
als einziger Zweck,
Entspannung der Glieder.

Denn alles hier macht mich misslaunig,
seit wann es so ist, das weiß ich auch nicht.
Die Stadt ist es nicht,
das kann ich euch sagen,
was ist es dann,
werdet ihr fragen.

Die Leute hier,
ihre Geschichte mit mir,
zu viel passier,
zu viel kassiert,
zu viel einstecken müssen
an Berlin´s Straßen und Flüssen.

Ich kenne diese Stadt,
seit ich geboren bin,
ich werde gehen,
wenn ich voll Sorgen bin.

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