Berlinspiriert Artikel: Checkt eure Gedanken! – Der große Kirchen – Check

Checkt eure Gedanken! – Der große Kirchen – Check

Checkt eure Gedanken! 
Ohne Glauben TeaserDer große Kirchen – Check:
Die „OHnE“ hat drei Gottesdienste unter die Lupe genommen (in der PDF ab Seite 16)

Der Gottesdienstvergleich beginnt harmlos, bei u

Checkt eure Gedanken!
Checkt eure Gedanken!

ns um die Ecke, in der Evangelischen Gemeinde der Eichenallee. Thema war, dass Gott der Menschheit vergeben sollte, für all die Sünden, die jeder begeht
– bewusst oder auch unbewusst. Der Weg der Erlösung führt durch die Kirche. In diesem Punkt waren sich alle einig, sowohl der Pfarrer W. aus der Eichenallee, der Pfarrer F., der am 11. September in der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche predigte, als auch der Vertreter der katholischen Kirche, der St. Hedwigs Kathedrale.
Der Samstagsgottesdienst um 18 Uhr in der Eichenallee fand nicht in der großen Kirche, in welcher man über zwei Etagen verteilt sitzen und ganz für sich alleine den
Verlauf der Predigt beobachten kann, statt, sondern in einem kleinen Nebenraum, der wirklich eng bemessen war. Ich betrat also die Kirche, ließ mir ein Gesangsbuch geben und wurde sofort weiter geführt.in den eben beschriebenen Raum.
Gerade einmal acht Gläubige besuchten mit mir diese Vorabendmesse. Der Pfarrer erhob sich von seinem Platz in der ersten Reihe, der Organist fing an das Anfangslied zu spielen und wir erhoben uns. Danach folgte die Predigt, in der es um die Güte des Herren und das Vergeben der Sünden ging. Denn Gottes Barmherzigkeit, so hieß es, hat kein Ende. Es folgte wieder ein Lied und dann kam das Beten, auf dass Gott die Verbindung erhalte, zu allen, die in der Gemeinde sind. Dann das wohl gekannte Vaterunser. Und
zum Schluss noch der Segen des Pfarrers und einen guten Start in die neu begonnene Woche. Das alles war sehr kurz gehalten, ca. 30 bis 40 Minuten.
Ohne Glauben Eiche
Fazit: Für Leute, die in dieser Gemeinde ansässig sind, sicherlich geeignet, da alles
sehr vertraut und familiär wirkt, allerdings Nichts für Menschen, die für sich selbst eine Möglichkeit suchen in einer Kirche, in aller Ruhe, die Verbindung mit Gott wiederherzustellen oder zu genießen.

Beim Gottesdienst „Der Zweite“ der Berliner Stadtmission in der Gedächtnis-Kirche war das Thema „Du sollst nicht…töten!“. Wer schon einmal in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche war, kann bestätigen, dass das Gebäude ziemlich beeindruckend ist. Nach der Musik zum Eingang und der Begrüßung kam ein Lied, wie auch in der Eichenallee, nur dass mich dieses Lied aufmerksam machte, da es nicht wie üblichauf einer Orgel, sondern auf einem ganz normalen Flügel gespielt worden ist. Es hieß „Vertrau den neuen Wegen“ und das schien auch das Motto der Sprache gewesen zu sein, die von dem Pfarrer gewählt worden war. Absolut nicht konservativ und mehr an die Jugend gerichtet, als man es von der Kirche eigentlich gewöhnt ist. Die Verbindung von Neu und Alt ist auch in der Predigt des Pfarrers nicht zu überhören: „Checkt eure Gedanken!“, ruft er und „Wir müssen alle mal einen Joke ma-
chen!“ Dann redete er noch über die „schwierige“ Stadt Berlin und entließ uns schließlich
und endlich, nach dem Vater Unser, mit einem Segen in den Beginn dieser neuen
Woche.

Ohne Glauben Gedächtniskirche

Fazit: Sollte man unbedingt einmal sehen.Das ist nicht nur ein Gottesdienst, sondern ein Erlebnis. Geeignet für junge interessierte Menschen, allerdings nicht nur. Wer also einmal samstags oder sonntags an der Gedächtniskirche vorbei läuft und es grad 18 Uhr schlägt, sofort ab zum Gottesdienst, sofern man eine Stunde Zeit hat.

Zum Schluss der Gottesdienst in der St. Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz (Nähe Gendarmenmarkt) in der Mitte der Hauptstadt. Wenn man die Kirche betritt, vorbei am Weihwasser, befindet man sich unter einer großen Kuppel, worunter gleich das Rednerpult und die große Bibel aufgebaut waren. Als der Pfarrer in einem grünen Gewand die Kirche betrat, erhoben wir uns alle. Wir sangen ein Lied zum Eingang und lauschten danach erst einmal einem Ministranten, wie er aus dem Buch Jeremia vorlas. Das mit dem Lied und dem
Beten wiederholte sich noch ungefähr 4 bis 5 Mal. Dann kam ein Gleichnis über die Entscheidungen der Menschen. Es war der Tag der Wahl. Danach, völlig ohne Überleitung, die Ansage der Kollekte und die
Vorbereitung des Abendmahls. Nach dem Gemeinschaftsgebet, bei dem wir uns gegenseitig einen frohen Segen wünschten, durften alle nach vorne kommen und bekamen eine Hostie, den „Laib Christi“. Am
Ende kam dann, wie wohl immer üblich, das Vater Unser. Es wurde jedoch nicht gesprochen, wie wir es eigentlich kennen, sondern gesungen. Es ist eben doch ein bisschen anders in der Katholischen Kir-
che.

Fazit: Das war für mich einer der besten Gottesdienste, die ich jemals besucht habe, die Stimmung in der Kathedrale war unbeschreiblich. Auch als Nicht-Katholik sollte man sich das einmal anschauen. Es hatte zwar seinen Preis, (von 12 Uhr bis 13.30 an einem Sonntag Vormittag in der Kirche sitzen) allerdings ist auch dieser wieder vergessen, wann man die Kirche verlässt und sich an diesen Vormittag erinnert.

[charisma] (Redaktionsname von Tatjana Sochowski)

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