Berlinspiriert Musik: Fête de la Musique

 

Berlinspiriert Musik: Fête de la Musique 

In unserer Rubrik „Berlinspiriert Musik“ findet ihr alle Artikel und Beiträge, die etwas mit Musik zu tun haben – klingt logisch; ist auch so! Denn, wie es schon auf der Homepage zur Fête de la Musique heißt: Berlin ein Herz für Musik Musik und genau deshalb können wir uns diesen Beitrag hier auch nicht schenken, sondern müssen ihn schon vorzeitig veröffentlichen – damit ihr auch genau Bescheid wisst!

FdM-Berlin

Am 21 Juni ist nämlich Fête de la Musique in der Hauptstadt! Doch nicht nur das! Es ist auch noch richtiger offizieller Sommeranfang und das muss gefeiert werden! Wie geht das besser, als mit dem Fest der Musik? Ohne Eintritt zahlen zu müssen, kann man von 16 bis 22 Uhr durch die gesamte Stadt tanzen, ob drinnen oder draußen. Nach 22 Uhr macht das Fest der Musik eine kleine Wandlung durch und wird zum Fête de la Nuit, wo dann nur noch drinnen getanzt wird. Hier könnt ihr schon einmal in das bunte Musikprogramm hineinhören und euch einen Eindruck abholen: http://www.last.fm/user/FETEberlin.

 

Musikalische Schwerpunkte

Von den 103 gemeldeten Bühnenstandorten sind allein zehn reine Electro-Bühnen, es gibt Swingmusik aller Couleur, u.a. im Frannz-Club und im Astra, ein riesiges Angebot an Klassik und Chormusik und einen starken Trend zu SingerSongwriter und Worldmusic. Das Nikolaiviertel und die Oldschool-Bühne am Walter-Benjamin-Platz in Charlottenburg haben ein großartiges Programm auf die Beine gestellt und verzichten ganz auf elektronische Verstärkung.

Wieder trifft Bekanntes auf Unentdecktes und dies am gleichen Tag und oft auf der gleichen Bühne. Das Schöne an der Fête de la Musique ist stets das Überraschungsmoment. Die schrägen Namen und Musikstilbezeichnungen vieler Ensembles lassen nicht erahnen, ob sie die Stars von morgen sind: The Toten
Crackhuren im Kofferraum (Rosi’s), Blockflöte des Todes (RAW), Komponistenviertel mit Herzmusik und Nachgemachtem (Café Mirbach), Who killed Bambi (K17), Eden weint im Grab (White Trash), Terz mit Herz (Russisches Haus), Thomas Tulpe mit poppiger Wurstmusike (Abgedreht rockt), Franz Geil – das beste der französischen Chansons auf Deutsch (Infocafé Berlin-Paris), Krause-gets-the-blues (Hansaviertel), Shel Kapuso mit einem Eberswalder Klangteppich (Antje Öklesund) und ebendort auch die Diamond Rockers (Rockabillykontrabassklettern) und das Adriano Celentano Gebäckorchester (Italoschmalzbumbum).

 

Straßenmusik
Ganz abgesehen von den vielen namenlosen Straßenmusikern, die von 16 bis 22 Uhr mit Sondergenehmigung (aber nur unplugged!) die öffentlichen Plätze bevölkern dürfen. Eine Anmeldung für das Akustische Musizieren ist nicht erforderlich, die Genehmigung kann am 21.6. unter www.fetedelamusique.de herunter geladen werden und die GEMA-Lizenzierung übernimmt die organisierende Fete Company. Der Treffpunkt für
Kurzentschlossene ist wie immer der Lustgarten.

 

Mehr Klassik war nie!
Gleich zwei hochkarätige internationale Ensembles beehren die Fête de la Musique in Berlin: Das Stanford Symphony Orchestra tourt auf den „Spuren Beethovens“ durch Europa und gastiert zur Fête de la Musique mit dem „Beethoven Marathon“ im UdKKonzertsaal Hardenbergstrasse. Die 85 Mitglieder des Orchesters sind Studierende der Stanford-University (USA), die durch professionelles Coaching neben ihrem nicht-musikalischen Studienfach auch ihrer Begeisterung für klassische Musik nachgehen. Das Ensemble Camerata Europaea präsentiert anlässlich des Europäischen Musiktags im Konzerthaus am Gendarmenmarkt klassische und zeitgenössische Musik der Reihe „Trio Europa“ aus Italien, Griechenland und Deutschland, darunter zwei Uraufführungen! Junge Solisten des Julius-Stern-Instituts der Universität der Künste Berlin im Alter von 10 bis 18 Jahren stellen sich im UdKKonzertsaal Bundesallee mit Werken von der Klassik bis zur Moderne vor. Les Jeunes Classiques sind Studenten der UdK. Sie spielen Kammermusik in der Heilig-Kreuz-Kirche. Liebhaber der Vokalmusik finden eine unglaubliche Bandbreite von geistlicher Chormusik bis Worldmusic inklusive Urban Yodeling z.B. in der Passionskirche, Parochialkirche, im Nikolaiviertel, im Russischen Haus, in Humboldt-Universität und St. Hedwigs-Kathedrale.

 

French Connection
Französische Musik erklingt im Centre Francais mit Mr. Bondy und Son Kapital, im Institut Francais am Qdamm mit dem Johanna Borchert Orchestre Idéal, im Infocafé Berlin-Paris mit der französischen Rockband Déja Vu sowie im Brel und Gainsbourg in Charlottenburg. Das Kesselhaus der Kulturbrauerei präsentiert zur „Frenchy Night“ wieder zwei aktuelle Bands aus Frankreich: Melissa Laveaux (Funk-Pop) und Les Malentendus (Gipsy).

 

Musik für-mit-von Kindern
Trotz Ferienbeginns gibt es an zehn Standorten Musik für-mit-von Kindern und viele Mitmach-Angebote. Zum Beispiel Instrumentenbau aus Restmaterialien mit „Chance-Berlin“ bei Maries Bühne in Prenzlberg. Das Klingende Museum mit dem interaktiven Musikmobil ist zu Gast bei Cabuwazi Treptow. Hier können die Kids nach Herzenslust „anfassen, reinblasen und draufhauen“. Trommeln für Kurze ist angesagt im Yaam und bei Pankow-Party. Stagetime für die zahlreichen Nachwuchsbands bieten erneut Fette Musike am Kollwitzplatz, die Lindenkirche in Wilmersdorf, die Karlshorster Familienbühne oder Rocking for a free World – RAW.

 

Gut zu wissen
Die Fête de la Musique wurde 1982 in Frankreich ins Leben gerufen, um für wenige Stunden die große Zahl von musizierenden Menschen im Land hör- und sichtbar zu machen. Das Fest hat keine künstlerische Leitung, sondern basiert auf Bürgerbeteiligung. Die einen stellen einen Aufführungsort bereit, die anderen musizieren und alle kommen um zu hören, zu tanzen und zu feiern. Wer keinen Bühnenplatz hat, geht als Straßenmusikant in die Öffentlichkeit – aber unverstärkt und ohne Strom!

Dank der Ausnahmezulassung für Straßenmusik kann an diesem Tag in der Zeit von 16 bis 22 Uhr in ganz Berlin auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Grünanlagen ohne Strom und Verstärker musiziert werden, sofern dies nicht schutzwürdige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Kirchen, Schulen oder Gedenkstätten stört.Elektronisch verstärkte Musik ist nur an den angemeldeten Bühnen bzw. Standorten gestattet. Die GEMA-Lizenzierung für diesen Tag übernimmt die organisierende Fête Company. Die Fête de la Musique ist nicht kommerziell und erwirtschaftet grundsätzlich keine Einnahmen. Mittlerweile feiern 520 Städte in 106 Ländern, allein in Deutschland gut 30 Städte und Gemeinden die Fête de la Musique. Berlin ist seit 1995 dabei. Das Fest wird hier von der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten sowie durch Mittel der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanziert und von der Fête Company organisiert.

Noch einmal alle Daten in der ÜbersichtFête de la Musique am 21.6.2013 in Berlin
Musikalische Entdeckungsreise zum Sommerbeginn

 

Uhrzeit:
Tagesprogramm ab 16 Uhr
Nachtprogramm ab 22 Uhr (nur drinnen)Ort:
103 Bühnenstandorte im gesamten
Berliner Stadtgebiet sowie öffentliche
Straßenmusik

 

Programm:
Hunderte Musiker, Bands, Gruppen und Ensembles aller Stilrichtungen

Das Programm zur Fête de la Musique findet ihr online. Dort kann man die Suche nach Bezirken, Genre, indoor/outdoor, Kinder- und Nachtprogramm, Bandnamen oder Bühne filtern lassen.

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inspired by:
Fête de la Musique

facebook.com/FETEberlin

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