Berlinspiriert Film: Berlin – Ecke Schönhauser

 

Berlinspiriert Film: Berlin – Ecke Schönhauser

Berlin, Prenzlauer Berg. Die U-Bahnbögen an der Ecke Schönhauser Allee sind ein angesagter Ort, vor allem für Jugendliche, die sich dort allabendlich treffen. Lebensrealität einer Generation im Übergang, in einem Bezirk, der nicht mehr allzu viel Raum zu lassen scheint für Rebellion und dessen wilde Zeiten längst als ferner Mythos verblassen.

Die Kids suchen auf der Straße ihre Freiheit. Meist noch etwas orientierungslos sehen sie ihrer Zukunft entgegen, voller Hoffnungen und Erwartungen, aber auch mit der unbestimmten Ahnung, dass wohl nicht alles so einfach laufen wird, wie man es sich erträumt. Da ist der südamerikanische Roberto, genannt Kohle, aus dem Prekariat. Sein deutscher Stiefvater versucht ihm mit Schlägen Anstand beizubringen. Jenny macht stundenweise Platz in der kleinen Wohnung für den Liebhaber der Mutter.

Milan liebt Jenny. Er ist ein anständiger, aber aufmüpfiger Kerl. Ausgerechnet Max, der Junge aus dem behüteten, gut betuchten Prenzlauer Berger Elternhaus, gerät auf die schiefe Bahn. Am Bahnhof Zoo nimmt er Kontakt zur Berliner Unterwelt auf, und versucht so das schnelle Geld zu machen. Als er seine Freunde Max und Kohle mit in die Sache hineinzieht, müssen die beiden vor der Polizei fliehen…
Durchkreuzt und angefüllt wird die Geschichte der vier Jugendlichen durch die Erinnerungen der Schauspielerin URSULA WERNER. Sie verbindet Vergangenheit und Gegenwart des Stadtteiles Prenzlauer Berg, in dem sie aufgewachsen ist und seither lebt. Als der berühmt DEFA-Film hier, an der Ecke Schönhauser, gedreht wurde, war sie vierzehn.

Regisseur CHRISTIAN WEISE führt mit „Berlin – Ecke Schönhauser“ seine Auseinandersetzung mit der heutigen Lebenswirklichkeit im Prenzlauer Berg fort. Als Boulevard-Melodram hat er die Geschichte der Madame Bovary erzählt, die sich leidenschaftlich wegsehnte aus dem neuen „Prenzlkiez“, weil er ihr viel zu provinziell erschien; nun adaptiert er einen Berlinfilm-Klassiker als urbanes Kasperletheater.

Hier noch einmal alle Daten in der Übersicht:

PREMIERE: 07.SEPTEMBER
WEITERE VORSTELLUNGEN: 08. / 09. / 10. SEPTEMBER

EINTRITT: 15 / 10 EURO

Regie CHRISTIAN WEISE Bühne JO SCHRAMM Kostüme ANDY BESUCH Puppen FRANZISKA MÜLLER-HARTMANN Musik JENS DOHLE Video JULIA OSCHATZ Dramaturgie MARIA VIKTORIA LINKE Licht, Technische Leitung VOLKER M. SCHMIDT Regieassistenz ARNE BLOCH Kostümanfertigung WERKSTATTKOLLEKTIV (LISA KENTNER & DOROTHEA ANDRAE-KUTTNER) Assistenz Puppenbau PAULA KARER Produktion DANIEL SCHRADER / BALLHAUS OST mit SEBASTIAN ARRANZ, JAN LENNART KRAUTER, ANNA MENZEL, HANS-JOCHEN MENZEL, JULIAN STEINBERG, URSULA WERNER

GEFÖRDERT DURCH DEN REGIERNDEN BÜRGERMEISTER VON BERLIN – SENATSKANZLEI – KULTURELLE ANGELEGENHEITEN UND DAS BEZIRKSAMT PANKOW, AMT FÜR WEITERBILDUNG UND KULTUR – FACHBEREICH KUNST UND KULTUR.

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